Nach leider doch längerer Pause wegen meines Studiums und der zuletzt anstehenden Prüfungsphase habe ich es nun doch endlich wieder geschafft etwas zu backen. Pünktlich zur Osterzeit! Ich liebe es ja generell zu solchen Anlässen zu backen. Und jetzt wo der Frühling offiziell Einzug hält, macht es natürlich gleich noch mehr Spaß.
Das Schätzchen, das ich euch heute präsentieren möchte, geht, clever getarnt in einer Pfanne, doch wirklich fast als Spiegelei durch. Wobei guter Wille, schlechte Augen und ein bisschen Fantasie mit Sicherheit auch ihren Teil beitragen. Aber abgesehen vom verspieltem Aussehen, kann einen mit Sicherheit der Geschmack überzeugen.
Der fluffige Teig sollte alle Hefeteigliebhaber um den Finger wickeln, die sündhafte Mascarponecreme ist perfekt für alle Naschkatzen und ein bisschen Obst hat ja bekanntlich noch niemandem geschadet.
Und hier kommt das Rezept für die süßen Spiegelei-Törtchen:
Zutaten für 12 Stück:
400 g Mehl
½ Würfel Hefe (21 g)
250 ml lauwarme Milch
70 g + 1 Prise Zucker
1 Prise Salz
80 g Butter
100 g Rosinen
je 250 g Mascarpone und Magerquark
3 EL Zucker
½ TL abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
12 Aprikosenhälften (Dose)
2 EL Aprikosenkonfitüre
- Mehl in eine Schüssel geben, Mulde eindrücken, zerbröckelte Hefe, 4 EL Milch und eine Prise Zucker zugeben und mit etwas Mehl vom Rand glatt rühren. Vorteig abgedeckt an einem warmen Ort (hierfür am besten den Backofen auf 50 Grad vorheizen, ausschalten und dann den Teig reinstellen) ca. 20 Minuten gehen lassen. Dann mit übriger Milch, Zucker, Salz und Butter glatt verkneten.
- Rosinen unterkneten. Teig in 12 Portionen teilen, oval ausrollen und auf mit Backpapier belegten Blechen 30 Minuten gehen lassen. Ofen auf 175 Grad (Umluft 155 Grad) vorheizen. Fladen ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen.
- Mascarpone, Quark, Zucker und Zitronenschale verrühren. Je 1-2 EL Creme und eine abgetropfte Aprikosenhälfte auf Törtchen geben. Konfitüre erwärmen und Früchte bestreichen.
Wie es bei Hefeteig so ist, sollte man auch diese kleinen Törtchen am besten an dem Teig zubereiten, an dem sie auch genossen werden. Sonst verliert der Teig schnell seine Saftigkeit. Man kann den Hefeteig aber sonst auch am Vorabend zusammenkneten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Morgens dann früh genug wieder rausholen, damit er wieder normale Temperaturen annimmt und wie gewohnt weiterverarbeiten.
Ein wunderbares Wochenende euch 🙂
